Fröhlicher Saisonauftakt bei strahlendem Sonnenschein: Der KC Wetter lud erst zur Bootstaufe, dann ging’s endlich wieder aufs Wasser
Zahlreiche Mitglieder des Wetteraner Kanuclubs waren am vergangenen Samstag dem Aufruf zum gemeinsamen Anpaddeln gefolgt und genossen nach der langen Winterpause die ersten Paddelschläge auf dem Harkortsee. Doch bevor es soweit war, standen zuerst die Bootstaufen zweier Kanadier des Vereins auf dem Programm. Die Neuanschaffungen aus der vergangenen Saison - ein 3er- und ein kapitales 10-Personen-Boot - wurden am Bootshaus gebührend mit Champagner und Lokalkolorit getauft: Der grüne Riese bekam den Namen „Wetteraner“, um auf kommenden Wanderfahrten die geselligen und entspannten Vereinsmitglieder auch nach außen zu repräsentieren,
sein roter „Vereinskollege“ mit Bezug auf die Burgruine an der Freiheit, oberhalb des Bootshauses, den Namen „Kleine Freiheit“.
Die Boote wurden zu Wasser gelassen und auf ging’s zur ersten Fahrt des Jahres. Das zahlenmäßig über die Winterpause sehr stark angewachsene Schülerteam der Kanupolo-Abteilung des KC Wetter war mit seiner Trainerin Johanna Salzmann nahezu vollzählig angetreten, um mit ihren schwarzen Wettkampfkajaks die Fahrt zum benachbarten KC Herdecke als erste Trainingseinheit zu nutzen. Viele Eltern der Kanupolospieler und andere Wanderfahrt begeisterte Kanuten genossen ebenfalls den gemeinsamen Ausflug bis jenseits des Viaduktes. So waren Jung und Alt in rund 30 Booten unterwegs und auch das älteste aktive Vereinsmitglied, Louise Dreher, griff mit ihren 91 Jahren gut gelaunt selbst zum Paddel. Nach rund eineinhalb Stunden gemütlicher Fahrt in den Nachbarort und zurück ließ man anschließend den Nachmittag im Bootshaus bei Kaffee und Selbstgebackenem, frischen Waffeln und Bockwürstchen ausklingen. Es waren sich alle einig: Dieser gemeinsame Tag auf dem Wasser war ein gelungener Auftakt in die neue Paddelsaison, der Lust gemacht hat auf mehr.
Stephanie Möller
Zuletzt aktualisiert am Montag, 04. Juli 2022 14:58